Der Einladung zum offenen Elternabend „Erziehungsalltag Pubertät - zwischen notwendigen Grenzen und hilfreichem Freiraum“ folgten Eltern unserer und der benachbarten Schulen. Draußen war es hochsommerlich heiß, passendes Wetter also für das Thema Pubertät. Auch da geht es in jeder Familie phasenweise sehr „hitzig“ zu! Frau Kunczik vom Haus für Alle zeigte in ihrem kurzweiligen Vortrag Wege auf, wie Eltern in Konfliktsituationen mit ihren jugendlichen Kindern ruhiger, aber auch sicherer handeln können. Dazu gehören u.a. die richtige Sprache mit den Jugendlichen zu verwenden oder den richtigen Zeitpunkt für ein klärendes Gespräch zu finden. Wenn die Stimmung (noch) aggressiv und geladen ist, sollte ein gemeinsames Gespräch besser auf später vertagt werden. Denn dann können die Eltern es in Ruhe und mit innerem Abstand vorbereiten und z.B. schon einmal im Vorhinein überlegen, zu welchen Kompromissen sie bereit wären. Grundsätzlich sind Eltern sind NICHT die Freunde ihrer Kinder, sondern bleiben stets die Erziehungsverantwortlichen, deren Aufgabe und Pflicht es ist, Grenzen zu setzen. Natürlich sind diese Grenzen altersabhängig und verändern sich mit zunehmendem Alter (z.B. Computerspielzeit, Alkohol). Der Schlüsselsatz des Abends lautete: Jetzt, mit Kindern in der Pubertät, ist Beziehung wichtiger als Erziehung! Manchmal kann Hilfe von außen (Schulsozialarbeit, Beratungsstelle) sehr hilfreich, sinnvoll und entlastend für Eltern von jugendlichen Kindern sein. Sprechen Sie uns an, wenn Sie mögen. Gerne auch, wenn es Erziehungsthemen oder Fragen gibt, die Sie als Eltern interessieren und worüber Sie gerne mehr erfahren würden. Denn auch im neuen Schuljahr 17/18 wird unsere Reihe Eltern STÄRKEN wieder stattfinden. Die einzelnen Termine werden rechtzeitig auf der Schulhomepage und in der Presse bekannt gegeben.